Von der Empore hängen Banner; «Wake up! Climate Action» und «Wipkingen fürs Klima» steht auf ihnen, im Seitenschiff ist eine Tauschecke für Kleider eingerichtet und an einer Säule prangen Plakate für den Klimastreik.
Zwei Jahre stand die reformierte Kirche Wipkingen leer, seit Mitte September ist sie in neuen Händen. Die Kirchgemeinde Zürich hat sie dem Verein Klimastreikräume zur Zwischennutzung übergeben. Für die nächsten zweieinhalb Jahre soll der einstige Kirchenraum zu einem Ort des Austauschs werden mit Interessierten aus dem Quartier, aber auch für diverse engagierte Gruppen, die dort Fortbildungen abhalten möchten, etwa Extinction Rebellion oder die Jungen Grünen.
Das neue Hauptquartier des Klimastreik Zürich passe gut zur Bewegung, sagt Mitglied Christina Münger am Rande der Eröffnungsfeier am 11. September. «Es ist ein Beispiel für den Systemwandel, den wir fordern. In dem Fall eine neue Nutzungsmöglichkeit für ein nicht mehr für seinen ursprünglichen Zweck verwendetes Gebäude.»