Video 24. Januar 2023, von Constanze Broelemann, Video von Luca Gisler

Kampf gegen Foodwaste am WEF

Umwelt

Ein Pfarrer und ein Hotelier haben die Aktion «4 Reasons» gegründet, um Essen vor dem Abfall am World Economic Forum in Davos zu retten.

Würstchen, Pasta und Gemüse: Was zu viel bestellt wurde, landet während des WEF in Davos normalerweise im Abfall. Der Pfarrer Stefan Pfister und der Hotelier Cyril Ackermann sind die Initianten des Projekts «4 Reasons», das überflüssiges Essen zu einem günstigen Preis an die Davoser Bevölkerung  verteilt. «In diesem Jahr konnten wir 1500 Mahlzeiten und 800 Menues zum Take Away abgegeben. Dazu kommen zahlreiche Brötli und Gipfeli», sagt Organisator Stefan Pfister. Die Davoser Bevölkerung nimmt das Angebot sehr gut an. Neben den Einheimischen hat es einige Touristen, Langläufer und ein paar wenige Menschen vom WEF, die in das Pop-Up-Restaurant im Langlauf-Zentrum in Davos kommen.

Pfister und Ackermann haben die Aktion «4 Reasons» vor drei Jahren gegründet. Bei dem Projekt liefern verschiedene Hotelküchen Lebensmittel, die während der Woche des Jahrestreffens des World Economic Forum (WEF) zu viel produziert werden. Beim Buffet steht eine freiwillige Spendenurne bereit. Gäste können so selbst entscheiden, wie viel sie fürs Essen inklusive Davoser Wasser und alkoholfreie Getränke bezahlen wollen.