Ein Alphornkonzert und vorgelesene Kurzgeschichten in Graubünden, mystisch ausgeleuchtete Kirchenräume oder eine Abendliturgie der schottischen Iona Community in Adliswil: Kirchgemeinden in neun Kantonen öffnen am 28. Mai ihre Türen für nächtliche Besucher. Mit dem Programm wollen sie ein Signal «zum Aufbruch und zur Überwindung der Isolation» senden, heisst es auf der Website der «Langen Nacht der Kirchen».
Es ist ein neuer Anlauf für die ökumenische Veranstaltung, im letzten Jahr kam ihr die Corona-Pandemie in die Quere, alle Events mussten abgesagt werden. Während die «Lange Nacht» in anderen Kantonen wie etwa im Aargau oder im Nachbarland Österreich schon seit längerer Zeit etabliert ist, beteiligt sich der Kanton Zürich nun zum ersten Mal.