Hat die reformierte Kirche die Jugend entdeckt oder bisher einfach ein wenig vergessen?
Carsten Heyden: Die Kirche hat die Jugend nicht vergessen. Aber wir nehmen ernst, dass die Lebenswelten junger Menschen sich so stark verändert haben und vertraute Angebote nicht mehr automatisch funktionieren. Unsere Begegnungen mit Jugendlichen – etwa an unserer Gesprächssynode – haben junge Menschen gezeigt, die Kirche kreativ mitgestalten möchten.
Sind diese Jugendlichen die Zukunft der Kirche?
Sie sind die Gegenwart! Wir können gar nicht ohne sie sein. Kirche lebt davon, sich zu öffnen, zuzuhören und sich an Menschen zu freuen, die neue Wege gehen.
